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Private Pflegezusatzversicherung

Hier direkt zu den wichtigen Antworten:
Was ist eine private Pflegeversicherung?Für Wen macht eine private Pflegezusatzversicherung Sinn?Wie funktioniert das in der Praxis?Was gilt es zu beachten?

Was ist eine private Pflegeversicherung?

Da die Kosten für eine ambulante und im Besonderen bei einer stationären Pflege die Leistungen aus der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung übersteigen, ist es ratsam als Familie privat die verbleibenden Aufwendungen mittels einer Pflegezusatzversicherung aufzufangen.

Für Wen macht eine private Pflegezusatzversicherung Sinn?

Für alle die eine Familie haben. Im Fall der Pflege werden zuerst die Ersparnisse des zu Pflegenden genutzt. Bei langen Pflegedauern und wenn die Ersparnisse aufgebraucht sind werden die Kinder zur Kasse gebeten

Mittlerweile kennt jeder mindestens einen Pflegefall in seinem Umfeld oder ist familiär persönlich davon betroffen. Daher ist es unbedingt ratsam weit vor der Pflegebedürftigkeit Vorkehrungen zu treffen. 

Und eine kann sein sich als Elternteil frühzeitig um eine Absicherung der Pflegekosten zu kümmern. Oder, für Einkommen erzielende Kinder, eine Vorsorge für die Eltern zu treffen, um nicht später auch noch finanzielle Probleme zu der sehr kräftezerrenden Pflegesituation eines Elternteils zu bekommen.

Wie funktioniert das in der Praxis?

Es gibt mehrere Tarifvarianten, die von den Versicherern und über die Banken angeboten werden.


Zum einen gibt es die sehr beliebten Tagegeld-Tarife, die hauptsächlich über den Außendienst und Banken angeboten werden. 


Und zum anderen gibt es die Pflegerenten-Tarife, die deutlich teurer sind und daher hauptsächlich über freie Berater empfohlen werden.

Zudem kann man festlegen ab welchem Pflegegrad man eine Versicherung wünscht und wie hoch der Betrag pro Pflegegrad ausfallen soll.
Als Beispiel schließt ein 45-jähriger Mann einen Pflegetageld-Tarif bei seiner Bank ab und es gilt als versichert, dass er ab Pflegegrad 4 einen Zuschuss in Höhe von 1000 Euro erhält.

Wird dieser Versicherte nun mit 70 Jahren aufgrund des körperlichen Abbaus auf Pflege angewiesen stellt der medizinische Dienst seinen Pflegegrad fest. Ist dieser unter der Stufe 4 erhält er keine Leistungen aus seiner Versicherung.
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Was gilt es zu beachten?
Die Krux liegt im Beitrag, den man als Bürger zusätzlich zu seinen anderen wichtigen Vorsorgen aufbringen muss, um das Pflege-Risiko auch noch zu stemmen. 

Daher ist man schnell geneigt den verführerisch günstigen Preis für einen Tagegeld-Tarif zu investieren und sich gar nicht erst mit den Pflegerenten-Tarifen zu beschäftigen.

Und das kann über die Jahre sehr teuer werden.
Pflegetagegelder sind nicht ausfinanziert, was bedeutet sie werden nach den heutigen Kosten kalkuliert. Werden die Versicherten über die Jahre älter und häufen sich die Pflegefälle, steigen die Beiträge rapide an. Viele Versicherte bei namhaften deutschen Versicherern zahlen mit nun 60 Jahren mehr als das Dreifache im Vergleich zum Einstieg vor beispielsweise 10 Jahren.
Und hier liegt einer der Hauptunterschiede zu Pflegerenten-Tarifen. Diese sind deutlich teurer zu Beginn, da sie anders kalkuliert werden. Der Versicherer ermittelt hier die wahrscheinlichen Kosten im Alter und für den Fall der Pflege und stellt diese als Kosten dem Versicherten in Rechnung. Kurzum diese Tarife sind ausfinanziert und bleiben daher sehr konstant über die Laufzeit - und gerade in den Lebensjahren über 70 in denen die Pflegewahrscheinlichkeit rapide zunimmt. Zudem bilden sich bei einigen guten Tarifen sogar Kapitalreserven, die später entnommen werden können. Das Geld ist im Vergleich zum Tagegeld somit nicht verloren und kann innerhalb der Laufzeit jederzeit auch wieder ausbezahlt werden.

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+49-89-32654558
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